VON PÉROTIN BIS PÄRT
Die rheinisch-bergische Region steckt voller architektonischer Juwelen, die als steinerne Zeitzeugen von den Menschen berichten, die unsere moderne Kultur mitgeprägt haben. Wie die musikalische Auswahl auch, erstreckt sich der Bogen über Spielstätten vom Mittelalter bis in Bauwerke der 1990er Jahre. Die Bauten sind mehr als nur eine passende Konzertkulisse – ihre Geschichte und Beständigkeit umhüllen die naturgegebene Flüchtigkeit der Musik, vermischen Sekunden und Jahrhunderte und verschaffen dem Zuhörer ein sinnliches Erlebnis von Zeit.
Für einen Zugang zur den architektonischen Besonderheiten der jeweiligen Sakralbauten finden im Vorfeld der Konzerte Führungen statt, die den Geist der Erbauer und die soziale Prägung der Epoche lebendig werden lassen.
Zu den bisherigen Konzerten, die jeweils auf die Gegebenheiten der ausgewählten Kirche arrangiert wurden, gehörten unter anderem die folgenden Spielstätten.
Die älteste erhaltene Kirche in Barmen, erbaut im Stil des Bergischen Barock
Eine ehemalige Klosterkirche, in der sich auch die Grablege der Grafen und Herzöge von Berg befanden
Ein Sakralbau mit zwei gegeneinander laufenden Pultdächern
Ein Kirchenbau aus zwei ineinander geschobenen Räumen
Eine spätromanische Basilika über einer frühchristlichen Märtyrer-Stätte
Die modernste aller Remscheider Kirchen aus dem Jahr 1990
Ein preisgekrönter Sakralbau aus Betonguss von Gottfried Böhm
Eine Kirche mit einem Glockenturm aus nathlosem Betonguss
Ein neugotischer Sakralbau mit romanischen Elementen
Einer der wenigen klassizistischen Kirchenbauten nördlich der Alpen
Eine spätgotische Klosterkirche aus Ruhrsandstein
Eine romanische Dorfkirche, deren Geschichte bis in das Jahr 1050 zurück verweist
Eine Böhm-Kirche mit Betonskelettkonstruktion im Industriestil
Eine sakral-architektonische Komposition aus drei Epochen