VON PÉROTIN BIS PÄRT
Foto: Lotte Zuther
Vier Mitglieder des Wuppertaler Opernchors fanden sich 2008 zusammen und bilden seither den Kern der Veranstaltungsreihe. Mit unterschiedlichen Perspektiven, aber mit einem gemeinsamen Blick, verleihen Sie ihrer Idee das klangliche Volumen und machen das kleine Format zu etwas Großartigem.
Marco Agostini, Tenor,
studierte zunächst Journalismus, Literaturwissenschaften und klassischen Gesang in Canberra, Australien. In Deutschland setzte er sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln fort und begann seine rege Tätigkeit als freischaffender Konzertsänger, als Gastsänger unter anderem bei den Wuppertaler Bühnen, dem Hellenic Festival (Athen) und den Bad Gandersheimer Domfestspielen, bevor er 2005 in den Opernchor der Wuppertaler Bühnen aufgenommen wurde.
Jochen Bauer, Bass,
studierte klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zunächst sang er freischaffend als Solist und Chorist in Opernproduktionen unter anderem bei den Salzburger Osterfestspielen, den Bayreuther Festspielen und auf Tourneen nach Japan, Italien, in die Schweiz und in den Niederlanden. Neben reger Konzerttätigkeit im Bereich Kammermusik und Kirchenkonzerte, ist er seit 2001 Mitglied im Chor der Wuppertaler Bühnen.
Mario Trelles Diaz, Tenor,
studierte an der Essener Folkwang, wo er »Staatlich geprüfter Kinderchorleiter« (Kirchenmusikalisches Institut) wurde, an der Kunstuniversität Graz und an der Mannheimer Musikhochschule, dort Rudolf Pierneys wegen. Er wurde 21-jährig sowohl jüngster Lied-Meisterschüler Dietrich Fischer-Dieskaus als auch Solist auf der Wuppertaler Opernbühne (u.a. als »Monsieur Triquet« in Tschaikowskys »Eugen Onegin«). Helmut Rilling engagierte ihn in Krakau und er sang 23-jährig in der Stuttgarter Liederhalle mit dessen »Gächinger Kantorei« die Hauptrolle des »Carl« in Mendelssohn Bartholdys Singspiel »Der Onkel aus Boston«, kurze Zeit später die gleiche Rolle am Pfalztheater Kaiserslautern. Mendelssohns »Elias« zeichnete er für RAI CLASSIC in Italien auf und sang mit Nimsgern in der Titelpartie dieses Werk u. a. im Dom zu Speyer. Als Tenor im Betsaal singt er in der Folge alles Wesentliche immer wieder. Seit 2009 ist er Erster Tenor im Wuppertaler Opernchor. Dort bereitet ihn hinter den Kulissen sein Freund und Lehrer fürs Italienische Fach Filippo Kim, dem er zu großem Dank verpflichtet ist, auf das schwerere Tenoropernfach vor.
Javier Zapata Vera, Bariton,
studierte Gesang und Konzertgitarren an der Universidad Catolica de Chile. 1995 kam er nach Deutschland, um sein Studium für Konzertgitarre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln fortzusetzen. Gleichzeitig wurde er festes Mitglied im Opernchor der Wuppertaler Bühnen. Neben reger Konzerttätigkeit als Gitarrist und Sänger ist Javier Zapata Vera ständiger Gast bei den Duisburger Philharmonikern und deren Konzertreihe für Kinder.